Ralf Fährmann (4): Beim ersten Gegentor hatte er keine Chance, weil der Ball von Höwedes abgefälscht wurde. Beim 2:0 durch den Flatterball von Dahoud sah er unglücklich aus, er ging in die Knie, als der Ball unter der Latte einschlug.
Thilo Kehrer (3-): Schlug in der ersten Halbzeit auf der rechten Seite einige Kapriolen, verursachte an Hofmann auch den Freistoß vor dem 1:0. In der zweiten Halbzeit aber voll da.
Benedikt Höwedes (2-): Ganz unglücklich, dass er den Schuss von Christensen zum 1:0 ins eigene Tor abfälschte. Behielt aber den Kopf oben und war ein stabiler Innenverteidiger.
Matija Nastasic (3): Mit einem Stellungsfehler ermöglichte er Drmic eine Kopfballchance (18.). Fing sich aber schnell.
Sead Kolasinac (2): Rette bei einem Gladbacher Konter in höchster Not (35.). In der zweiten Halbzeit trieb er auf der linken Flanke immer wieder an.
Johannes Geis (5): Leitete mit einem schlimmen Ballverlust in der gegnerischen Hälfte den Konter in der 35. Minute ein. Beim 2:0 stand er zwar beim Schützen Dahoud, blockte diesen aber nicht. Gewann als Sechser nur 28 Prozent seiner Zweikämpfe und musste zur Halbzeit raus.
Nabil Bentaleb (3-): Verwandelte nervenstark den Elfmeter zum 2:2. Zuvor kam er aber nicht in Tritt und blieb vor dem 2:0 sogar stehen, anstatt dem von Choupo-Moting verlorenen Ball nachzusetzen. Für einen Mann seiner Klasse schaltete er zu oft ab.
Daniel Caligiuri (3): Half Kehrer auf der rechten Seite viel in der Defensive, hatte auch Dynamik im Spiel nach vorne. Was er nicht hatte, war Durchschlagskraft.
Leon Goretzka (2): Weckte mit seinem Tor zum 2:1, einem Aufsetzer aus 20 Metern, wieder die Hoffnung. Hatte auch in Halbzeit eins schon drei Torschüsse, einmal bekam Gladbachs Torwart Sommer noch die Fäuste hoch.
Eric Maxim Choupo-Moting (3-): Vertändelte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit eine aussichtsreiche Chance auf geradezu groteske Art - unmittelbar danach konterte Gladbach zum 2:0. Aber nach seiner Flanke unterlief Dahoud das Handspiel zum Elfmeter.
Guido Burgstaller (3-): Wurde in der Sturmspitze immer wieder gesucht und feuerte in der Anfangsphase auch zweimal aufs Tor (11./ 20.).
Max Meyer (ab 46.) (2-): Kam für Geis, forderte die Bälle und sorgte mit öffnenden Pässen für Schwung.
Benjamin Stambouli (ab 79.): Kam für Bentaleb.
Alessandro Schöpf (ab 88.): Kam für Caligiuri.